Erlöser­kirchen­gemeinde Düssel­dorf
Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK)
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Kirchenjahr

Die Sonn- und Feiertage der christlichen Kirche sind in einer jährlich wiederkehrenden Abfolge geordnet. Das Kirchenjahr beginnt am 1. Advent und endet mit dem Ewigkeitssonntag. Die Sonntage gruppieren sich um die beiden großen Ereignisse im Christusleben: Geburt (Weihnachtsfestkreis) sowie Tod und Auferstehung (Osterfestkreis). Danach kommt die "festlose" Zeit der Sonntage nach Trinitatis.

Da sich Ostern nach dem Mondkalender richtet und Weihnachten nach dem Sonnenkalender, dienen die Sonntage der Vorfastenzeit und die Sonntage nach Trinitatis als "Puffer". Liegt Ostern früh im Jahr, folgt auf Epiphanias direkt der Sonntag Estomihi. Ansonsten kann es noch bis zu vier weitere Sonntage in der Vorfastenzeit geben. Von den Sonntagen nach Trinitatis können der 20. Sonntag bis 24. Sonntag je nach Lage von Ostern entfallen.

Als Proprium werden die dem speziellen Sonntag zugeordneten Teile der Liturgie bezeichnet. Dazu gehören:

Die Inhalte passen jeweils zum Thema des Sonntags (Prinzip der Konsonanz). Im Folgenden sollen für die einzelnen Sonntage des Kirchenjahres die liturgische Farbe, das Thema, die Antiphon, das Graduallied, das Thema der Evangeliumslesung und der Wochenspruch angegeben werden.

Auch wenn die meisten Gottesdienste die angegebenen liturgischen Elemente enthalten, sind diese kein Dogma. So gibt es auch Sonntage, an denen aus verschiedenen Gründen von den Vorgaben abgewichen wird.

Die Predigttexte wiederholen sich alle sechs Jahre. Man spricht von den Perikopenreihen I bis VI. Der Text der Reihe I entspricht dem Evangelium des Sonntags, der Text der Reihe II der Epistel. Die Reihen III bis VI enthalten andere neu- oder alttestamentliche Texte zum Thema des Sonntags. Am 1. Advent 2008 beginnt wieder die Reihe I.

Quellen:

Bemerkungen:

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